Die ornamentalen Werke von Marie Christophe stellen in extrem filigranen, leichten und poetischen Drahtskulpturen Vögel oder Enten dar. Es gibt Fische, Oktopusse und sogar einen lebensgroßen Baby-Elefanten. Eine ganze Tierwelt wartet wie im Märchen darauf, jeden Moment zum Leben zu erwachen. Seit rund 20 Jahren nutzen große Häuser wie Hermès, Dior, Chanel, Cartier sowie berühmte Dekorateure und Innendesigner die Kunstwerke Marie Christophes. „Ihre Arbeiten sind wie sie selbst: leicht, luftig und extrem poetisch“, sagte Roger Viviers Creative Director Bruno Frisoni. Ihre Werke aus Draht, dünn wie ein Kleiderbügel, werden in Galerien in New York, Los Angeles oder Japan ausgestellt.
DRAHTIGE OBJEKTE VOM LAND

In ihrem Landhaus bei Toulouse, in das sie vor vier Jahren gezogen ist, ist sie umgeben von ihren eigenen Werken aus Draht, aber auch aus Ton und Kristallperlen, die Keramiker in Vallauris herstellen. Im Haus mischen sich – typisch für echte Bohemiens – Vintage-Möbel, Klassiker, Handgefertigtes ebenso wie Farben, Muster und Stile. Manche von Marie Christophes Schöpfungen wie ihre Lampen erinnern an von der Decke strömende mystische Bäche oder stehen als Schmuckstücke in ihrem Studio auf einer langen, schwarzen, von ihrem Mann Emmanuel entworfenen Laminat-Kommode. Ihr Lieblingsstück aber ist ein kleiner Vogel, den sie Piu Piu genannt hat, den sie in ihr Herz geschlossen hat, „weil man ihn überall mit hinnehmen kann“.
„DER ENTSCHEIDENDE AUGENBLICK IST, WENN EINE SKULPTUR ENDLICH ZUM TIER ODER OBJEKT WIRD, WENN SIE ERKENNBAR WIRD UND IHRE ULTIMATIVE IDENTITÄT BEKOMMT“
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