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EIN ECHTER ALLROUNDER
THONET

DER TRIENNALE-STUHL S 611

Wiederauflage
TEXT: CI Redaktion

Formholz war in den Fünfzigerjahren ein Motor für Innovation; die Freude am organischen Design beflügelte die Gestalter. Möbel wie der von Günter Eberle für Thonet entworfene Stuhl S 611 ließen Leichtigkeit und Schwung ins Interieur einziehen. Der plastische Entwurf mit seiner elegant gekurvten Sitzschale aus Formholz wurde anlässlich der Mailänder Designausstellung Triennale im Jahr 1954 mit einer Silbermedaille geadelt und im gleichen Jahr zudem mit dem Preis „Die gute Industrieform“ ausgezeichnet. Dank seiner Vielseitigkeit und seines effizienten Umgangs mit Material erweist sich der S 611 heute als so zeitgemäß wie damals – und erlebt nun seine Neuauflage in Buche, Eiche oder Nussbaum mit einem schlanken Gestell aus Stahlrohr.

„DER S 611 VEREINT EINE KLARE LINIENFÜHRUNG MIT EINER PRÄZISEN KONTUR. DANK SEINER PLASTIZITÄT STRAHLT ER BEI ALLER LEICHTIGKEIT UND FORMALEN ZURÜCKHALTUNG SYMPATHIE AUS. DIE ZEIT IST WIEDER REIF FÜR EIN SOLCHES MÖBEL.“

NORBERT RUFCREATIVE DIRECTOR THONET

Mit dem Relaunch des S 611 legt Thonet einen Entwurf von Günter Eberle aus den frühen Fünfzigerjahren in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungen neu auf. Der in Essbereich und Küche, Wohnzimmer oder Homeoffice genauso wie in öffentlichen Räumen wie Restaurants oder Wartebereichen einsetzbare Allrounder ist nun in verschiedenen Holzarten und farbigen Varianten zu haben. Seine Formholz-Sitzschale lebt von der Schönheit des natürlichen Materials und kommt in elegantem Nussbaum oder warm anmutender Eiche daher. Darüber hinaus gibt es den Stuhl in Buche natur sowie rostrot, olivgrün oder schwarz gebeizt. Das Stahlrohrgestell ist wahlweise verchromt, weiß oder schwarz pulverbeschichtet. Die gemaserte Holzoberfläche und die weichen Rundungen lassen den S 611 trotz formaler Reduktion und minimalem Materialeinsatz wohnlich wirken und verleihen ihm eine besondere Präsenz im Raum.

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