EXPERTENTIPPS
LICHTPLANUNG

DAS LICHT MACHT DIE STIMMUNG

Typisch Occhio: Neben Helligkeit und Lichtfarbe erlaubt die Pendelleuchte Sento sospeso eine individuelle Regulierung der Lichtwirkung – und das alles per Gestensteuerung.
Um am Ende nicht im falschen Licht zu erscheinen, braucht es fachkundige Beratung. Frank Hecht weiß Rat.
AUTORIN: Catherine Hug

Von Natur aus ist Licht ein echter Stimmungsmacher: Bei schummrigem Dämmerlicht ermüden unsere Augen rasend schnell, ein hoher Anteil blauen Lichts dagegen unterdrückt die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin mit gegenteiligem Effekt. Das ist gut, wenn wir zu später Stunde noch produktive Arbeit leisten müssen, schlecht, wenn wir nach einem langen Arbeitstag versuchen abzuschalten.
Doch wie hell ist zu hell, in welcher Lichtstimmung finde ich Entspannung und welches Licht fördert meine Konzentration? Die Antworten darauf sind individuell verschieden, messbare Größen wie Lumen (für Helligkeit) oder Kelvin (für Lichttemperatur) geben Orientierung bei der Suche nach der richtigen Licht-Dosis für den Wohnraum, das Schlafzimmer oder den Arbeitsplatz. Dabei müssen die Leuchten an sich nicht nur gut aussehen und mit der übrigen Einrichtung harmonieren. Entscheidend, so Frank Hecht von Hecht Einrichtungen in Tübingen und der Designfabrik in Kirchentellinsfurt, sei letztendlich das eigene Gefühl mit dem Licht, das die Leuchte verbreitet. Nur der Farbwiedergabeindex
(CRI) sei schlichtweg nicht verhandelbar: „Der sollte über 90 liegen, sonst wirkt das Licht fahl, satte, vor allem rötliche Farbtöne seltsam blass“, so der Lichtplaner. Besonders sichtbar werden solche Farbabweichungen in der Küche – etwa bei der Verarbeitung von Tomaten oder Paprika – aber auch am Esstisch, der durch seine vielfältige Nutzung mehr im Fokus steht als noch vor ein paar Jahren. Nicht nur zum Essen trifft sich die Familie hier. Es wird auch gespielt, gemalt, die Schulaufgaben erledigt und neuerdings auch immer öfter gearbeitet, und das nicht nur ausnahmsweise. Ob gemütlich oder konzentriert – über die Atmosphäre entscheide in erster Linie das Licht, so Hecht. Hersteller wie Occhio oder Tobias Grau haben diesen Trend längst erkannt und antworten mit leuchtenden Alleskönnern: höhenverstellbare und stufenlos dimmbare Pendelleuchten, die das Verändern der Lichtfarbe und der Intensität per Gestensteuerung ermöglichen. Von eher kühlen 4.000 K (Kelvin) für konzentriertes Arbeiten auf warme 2.700 K für das gemütliche Dinner und umgekehrt.
So lassen leistungsfähige und energieeffiziente Leuchten herkömmliche Lichttechnik alt aussehen, vorausgesetzt sie verfügen über eine möglichst naturgetreue Farbwiedergabe. Ein neu gewonnener Komfort in den eigenen vier Wänden, der mit nur wenigen, hochwertigen Leuchten erzielt werden kann.

„WENIGER IST MEHR!“

FRANK HECHTHECHT EINRICHTUNGEN TÜBINGEN/LICHTFABRIK KIRCHENTELLINSFURT

Eine dimmbare Grundbeleuchtung mit Streulicht und wenigen Strahlern und als Ergänzung ein gutes Leselicht, wo es gebraucht wird, reiche in dem meisten Räumen vollkommen aus. „Gern platziere ich auch kleine Akkuleuchten wie die Lix von IP44 auf dem Sideboard, dem Beistelltisch oder im Garten, während ich drinnen nur noch ein Leselicht
verwende“, so der Experte.

Für den heimischen Arbeitsplatz und zum Lesen empfiehlt Hecht 4.000 K und eine gute Schreibtischleuchte mit mindestens 600 bis 700 Lumen, am besten von vorn. Das garantiert zwar keinen klaren Kopf, lässt den aber bei Videokonferenzen in einem guten Licht erscheinen.

Um Sie und Ihre Einrichtung in dem richtigen Licht erscheinen zu lassen, besuchen Sie am besten das nächstgelegene CI-Haus. Unsere Experten stehen Ihnen mit Rat und Tat und zeitlos schönen Leuchten zur Seite.

WEITERLESEN